Marcel Gascoyne

Einlaufparade Hamburger Hafengeburtstag

Heute gehts zur Einlaufparade vom Hamburger Hafengeburtstag. Und wie es sich für Hamburg gehört ist der Himmel bedeckt. Aber nur bis wir den Hafen verlassen haben, dann gibt es einen Wolkenbruch.

Schwiegereltern sind extra aus Hannover gekommen um sich das Spektakel anzusehen. Stattdessen schütten sie den Regen aus ihren Schuhen und verziehen sich unter Deck.

Im Köhlfleethafen heißt es erstmal Diesel aus dem Kanister nachbunkern, an Segeln ist bei diesem Wetter nicht zu denken. An der Wasserpumpe leckt immer noch etwas Öl heraus. Habe ich schon gesagt das ich diesen Motor verfluche ?

Der Regen hat sich etwas beruhigt und die Fahrt geht weiter bis zu den Landungsbrücken. Sehr schön hier mal alles von der Wasserseite aus zu betrachten. Die Menschen stehen an Land wie die Ölsardinen in der Dose. Ich beneide keinen von denen.

Auf der Rückfahrt nach Wedel sehen wir die Gorck Fock an den Landungsbrücken. Endlich darf sie auch mal wieder fahren. Ich kann diese ganze Diskussion um die Sicherheit an Bord nicht verstehen. Auf einem Schulschiff passieren nun mal Unfälle, sowas läßt sich nie ganz vermeiden. Aber den Kapitän dafür verantwortlich zu machen finde ich etwas überspitzt.

Probefahrt nach Lühesand

Mit Celina ging es heute auf einen kurzen Probetörn rüber nach Lühesand und bis zum Kraftwerk Wedel. Wieder hat sich etwas Öl in der Bilge gesammelt. Irgendwie macht mich dieser Motor langsam wahnsinnig. Ich werde wohl mal eine neue Dichtung für die Wasserpumpe besorgen müssen.

Die Probleme sind ja nicht neu, wir haben schon die ganze letzte Saison Probleme mit dem Diesel gehabt. Irgendwann müssen wir dieses Problem mal in den Griff bekommen. Für diese Saison habe ich daher sicherheitshalber einen gebrauchten Außenborder mit 8PS besorgt. Wenn der Diesel sich nun verabschieden sollte haben wir wenigstens noch einen Motor. Ist natürlich doof das wir nun nicht nur Diesel sondern auch noch genügend 2-Takt Sprit für den Außenborder mitführen müssen. Allerdings brauchen wir für das Dingi ja auch Sprit, von daher ist das dann nicht ganz umsonst.

 

Erster Törn in Richtung Hamburg

Der erste Törn in diesem Jahr. Auslaufen 1/2 Std. vor Hochwasser in Wedel, daher musstem wir Richtung Hamburg gegen den Strom aufkreuzen. Es war ein sehr schöner erster Törn.

Nach dem Törn ging es daran das Motor- und Getriebeöl zu wechseln. Dafür war im Herbst keine Zeit mehr und an Land kann man den Motor schlecht warmlaufen lassen.

Unter der Wasserpumpe hat sich etwas Wasser und Öl gesammelt. War das etwa das Problem mit dem ständigen Öl in der Bilge in der letzten Saison ? Habe die Wasserpumpe ausgebaut und mit Hylomat Dichtmasse wieder eingesetzt. Nun scheint alles wieder dicht zu sein.

Endlich wieder im Wasser!

Am 18.04.2013 war es dann endlich soweit. Das Boot wurde von der Firma H.D. Wrede Yachttransporte abgepallt und auf den Trailer geladen. Und das ganze ohne Kran, das klappt immer wieder super. Wir waren rechtzeitig in Wedel um das Hochwasser fürs Slippen auszunutzen. Am Anfang der letzten Saison gab es da ja ein paar Probleme. Da war der Wasserstand zu gering. Nur durch den Einsatz von geballter Motorkraft und einer Leine vom Steg und freiwinschen war es möglich gewesen vom Trailer loszukommen.

Morgen wird der Mast gestellt und dann kann es hoffentlich bald losgehen.

Die Saison 2013 hat begonnen

Endlich wieder im Wasser! Diese Saison wollen wir einmal die Elbe ausprobieren und werden daher im Hamburger Yachthafen in Wedel liegen. Allerdings vorerst als Gastlieger, wir wollen erstmal sehen wie uns das Segeln auf der Elbe gefällt.

Die Saison fängt gleich wieder mit Öl in der Bilge an. Dieser Volvo 2001 bringt mich noch auf die Palme. Der Ventildeckel kann es nicht sein, da habe ich mittlerweile alle in Frage kommenden Dichtungen getauscht.

Immerhin haben wir nun einen Yamaha Außenborder mit 8PS der uns zur Not auch ohne den Diesel über die Saison bringen sollte.

Auf in die neue Saison

Nun kann es langsam mit der neuen Saison losgehen. Die Winterarbeiten sind in den letzten Zügen.

Die in der letzten Saison dank eines Gewinns bei Gotthardt Yacht neue Furlex Rollreffanlage (danke nochmal!) wurde um fünf Zentimeter gekürzt. Wer hat sich da nur vermessen…

Das Boot ist gereinigt, poliert und gewachst. Hierbei hat sich der Gelcoat Reiniger von Yachticon als hervorragendes Produkt herausgestellt. So sauber habe ich das GFK noch mit keinem anderen Reiniger bekommen.

Das Antifouling ist ebenfalls neu. In dieser Saison hat der Propeller zum ersten Mal auch welches bekommen. Das Nano Zeugs hat sich als unbrauchbar erwiesen.  Da hätte ich genauso gut die Geister beschwören können.

Neu ist nun auch eine Halterung für den Yamaha Außenborder. Der Diesel hat
sich in der letzten Saison leider als nicht mehr gerade zuverlässig erwiesen. Eine Reparatur des Diesels wird wohl recht teurer sein und steht in keinem Verhältnis zum Alter des Motors. Dann lieber einen Außenborder der fast neu ist und jederzeit ausgetauscht werden kann.

Saisonende 2012

Jetzt ist die zweite Saison zu Ende. Die Celina steht wieder trocken bei uns im Garten. Im Winter stehen nun einige Arbeiten an. Da ich dem Diesel mittlerweile nicht mehr vertraue ist für die kommende Saison die Anschaffung eines Außenborders geplant.

Zurück nach Wedel

Jetzt ist die Saison für uns an der Ostsee zu Ende. Heute geht es wieder durch den NOK zurück nach Wedel.

Heute allerdings nicht wieder bis Brunsbüttel sondern bis zum Gieselau Kanal. Rendsburg wäre zwar auch eine Option gewesen aber dann wäre die Strecke morgen recht lang.

Diesmal mache ich die Überführung alleine mit Celina und das klappt hervorragend. Während Celina uns durch den Kanal steuert kann ich in Ruhe essen kochen. So ist das doch prima.

Zurück nach Wendtorf

Heute geht es zurück nach Wendtorf. Mit vielen anderen Booten passieren wir Schleimünde und dann geht es Kurs SE in Richtung Kieler Förde.

Kurz vor Wendtorf trift uns eine Gewitterfront. Konnten die Ansteuerung von Wendtorf noch abbrechen und haben das Gewitter auf offenem Wasser abgewettert. Scheinbar gibt es keinen Urlaub wo ich nicht mindestens einmal wie ein begossener Pudel aussehe…

Maasholm

Gestern waren wir in Marina Minde eingeweht. Da das Wetter auch für die kommenden Tage nicht viel besser werden soll haben wir beschlossen uns auf den Weg Richtung Heimat zu machen.

In der Flensburger Förde mussten wir die ganze Zeit gegenan kreuzen. Haben daher beschlossen heute nach Maasholm zu fahren.

Außerdem brauchen wir Diesel, der Tank und auch die Reservekanister sind leer.

Maasholm hat uns mit viel Regen empfangen und auch sonst sind wir von dem Hafen nicht sonderlich begeistert. Die Wege zu den sanitären Anlagen sind lang und auch der Zustand kann uns nicht recht überzeugen.